A: Auf dem Weg, des sich mehr und mehr multiplizieren – um dadurch dann mehr und mehr Menschen dienen zu können – stoßen wir leider auch immer wieder auf Menschen, die wie Parasiten, also Schmarotzer sind. Dies sind Menschen die uns ausbeuten und ausnutzen wollen. Menschen, die uns Zeit, Energie und Emotion nehmen.

Dies ist meine Frage heute an dich – wie verhaltest du dich gegenüber Menschen, die dich ausbeuten?Wie schützt du dich vor Menschen, die Schmarotzer sind? Wie hilfreich sind im Geschäftsleben Menschen, die nehmen und nehmen und nehmen, die dich „krallen“ aber nichts zurück geben? Menschen bei denen es nie genug ist – egal wie viel du ihnen gibst.

L: Als erstes muss man diese Schmarotzer erst mal überhaupt erkennen. Denn sie kommen in vielen Formen – das kann auch sehr unscheinbar sein. Manchmal haben sie gute Intentionen, du denkst dich erstmal nur: „Wow, toller Mensch“. Es sind Menschen die erstmal nett sind, mit dir zusammen arbeiten wollen, es kann wirklich eine ganze Weile dauern bis man sie erkennt. Das ist beispielsweise mir passiert.

Ich hatte viel gemacht, hab die Person mit allem was ich habe unterstützt, bis ich dann irgendwann bemerkte: „Wow, das wurde zur Erwartung“. Plötzlich wurde erwartet, das ich die ganze Arbeit für die Person machen soll. Und als ich dann damit aufhörte, wurde mir unterstellt, ich sei egoistisch, denke nur an mich, lasse andere für mich arbeiten usw.

A: Das ist jetzt ein wichtiger Punkt; Die sogenannten Schmarotzer impfen einem dann auch noch ein Schuldgefühl ein, wenn man ihnen nicht mehr so viel gibt, wie sie es gerne hätten. Sie drehen dann plötzlich den Spieß um und sagen: „Du bist böse“.

Wie hast du diesen Mechanismus erlebt, Lindai?

L: Für mich war es ein sehr schmerzhaftes aufwachen. Ich hatte tatsächlich damit begonnen, an mir zu zweifeln. Ich hatte mir ernsthaft die Frage gestellt: Mache ich nicht genug? Hätte ich mehr tun können? Irgendwann habe ich dann erkannt: „Nein, es war genug.“ Man sagt ja: „gib einem Mann einen Fisch, oder zeige ihm wie man fischen kann“.

Ich habe erkannt, dass ich so viele Fische gegeben habe, das die Person gar nicht selbst zum fischen gekommen ist. Also habe ich gesagt: „Es ist an der Zeit, du musst jetzt selber fischen, du musst es lernen“.

A: Das ist also das alte Sprichwort von Konfuzius, das man den Menschen nicht immer nur Fische geben sollte, denn dann kommen sie immer wieder und wollen mehr Fisch. Man sollte stattdessen den Menschen Angelzeug geben, sodass sie selber fischen können.

Genau das ist ja auch das Diktum in der Entwicklungshilfe – und letztlich machen wir im Network Marketing ja auch nichts anderes – wir coachen und trainieren unsere Teams, um sie zum Erfolg zu führen. Die Gefahr ist im Network Marketing dieselbe wie in Entwicklungsländern –  wenn sie sich immer wieder geben lassen von den Gebern, dann werden sie sich nie auf eigene Beine stellen. Leider gibt es sogar Geber-Länder, die machen das sogar bewusst – sie geben und geben und geben, lassen es sich bezahlen (zum Beispiel mit Rohstoffen), helfen dem Land selbst aber nicht, auf die eigenen Beine zu kommen. Denn die Geber-Länder wollen Abhängige schaffen, da steckt also Kalkül dahinter. Hier sehen wir also, der Fehler kann auf beiden Seiten sein.

Die Frage ist also: willst du von dir Abhängige schaffen, kann es sein, das irgendetwas in dir dabei Befriedigung erfährt, dass du Menschen hast die von dir abhängen – denen du hilfst und die immer wieder zu dir kommen, damit du ihnen noch mehr hilfst?

Oder bist du einfach so ein gutherziger Mensch, der immer wieder ausgenützt wird?

L: Beides ist möglich. Ich habe gelernt, dass wenn ich gebe, wenn da jemand ist, der einfach nicht fischen lernen möchten oder es vielleicht nicht kann, dann kann ich mit ihm nicht viel Zeit verbringen. Denn wieviel Fisch kann ich geben? Ich habe auch nur 24 Stunden jeden Tag. Deshalb muss ich mich darauf konzentrieren, wie kann ich Leute anziehen, mit denen ich arbeiten kann und die dann wiederum das gelernte anderen beibringen möchten. Darauf möchte ich meinen Fokus lenken. Denn so kann ich viel mehr Menschen erreichen, viel mehr Menschen helfen als wenn nur eine Handvoll Menschen von mir abhängig sind, die es aber gar nicht weiter geben wollen.

A: Im Network Marketing kennen wir das Zauberwort „exponentielles Wachstum“. Das tritt sehr selten ein, aber es gibt Teams die schaffen das. Dies geschieht immer dann, wenn du Produzenten hast, wenn du sozusagen Angler hast, die dann anderen wiederum das Angeln beibringen. Je mehr Menschen in einem Team aktiv selber angeln, desto mehr Fisch entsteht, so können riesige Mengen an Fisch entstehen, in diesem Gleichnis.

Aktionsschritte:

1. Wie erkennt man Schmarotzer? 

  1. Stehlen sie deine Zeit, oder machen sie deine Zeit wertvoller?
  2. Tun sie dir etwas Gutes. fühlst du dich nach einem Gespräch oder gemeinsamer Zeit mit der Person besser oder vielleicht sogar schlechter?
  3. Machen sie dich glücklich, oder machen sie dich traurig?
  4. Ist es eine Wertgewinnung für dein Leben, bereichern sie dein Leben, bleibt dein Leben gleich oder geht es sogar ins Negative?

Wenn es etwas positives hinzufügt zu deinem Leben, ist die Person gut für dich. Wenn es das Gegenteil ist, wollen sie nur deine Energie.

A: Was Lindai dir hier gerade genannt hat sind typische „loose – loose“ Situationen. Der Schmarotzer will von dir mehr und mehr und mehr, du gibst und gibst und gibst. verlierst deine Zeit und deine Energie. Dem Schmarotzer reicht es aber immer noch nicht, der will immer noch mehr und noch mehr.

Das schlimme ist, ein Schmarotzer lebt meistens in einem Bewusstsein von Mangel, er lebt im Armutsbewusstsein, und es ist ihm nie genug. Seine Erwartungen können gar nicht erfüllt werden.

Was hat Network Marketing mit „win-win“ Situationen zu tun? Schaue dir dazu mein Video weiter oben an.

2. Wie distanzierst du dich von einem Schmarotzer?

Du brauchst einen guten Freund, der dir dabei helfen kann, mit seiner Aussenperspektive auf deine Beziehung mit der Person zu schauen und dir dabei hilft, Klarheit zu erlange.

3. Execution

Hier ist keine Hinrichtung gemeint, sondern es geht darum, einen Schlussstrich zu ziehen. Hierfür braucht ihr beide einen klaren Plan, den ihr dann ausführst. Du brauchst einen ganz konkreten Plan, wo du sein möchtest, nachdem die Trennung vollbracht ist. Denn dies stellt sicher, dass du deinen Plan auch durchziehst.

Für weitere Tipps, wie du mit Schmarotzer umgehen kannst, wie du dich von ihnen lösen und schützen kannst, schaue dir bitte weiter oben mein Video dazu an. 

Ich wünsche dir viel Freude, Fortschritt und Erfolg im Network Marketing,

Aditya Nowotny

Ps: Hast du Erfahrungen oder Fragen zu diesem Thema? – Dann hinterlasse deinen Kommentar unten oder schicke eine E-Mail mit deiner Frage an nowotny@oetq.net

Gute Fragen werden mit einem eigenen Video geehrt, welches die Antwort auf die Frage gibt. Also kannst du auch gerne eine allgemeine Frage stellen, die dir auf dem Herzen liegt, und nach einiger Zeit wird auf diesem Blog ein Video mit der Antwort erscheinen!

Suchst du ein Training, welches Dir hilft, deine Glaubenssätze, dein Mindset zu ändern, welches dir hilft mit den Schmarotzern in deinem Leben besser umgehen zu können, und um dich vor ihnen zu schützen? Dann klicke hier: „MIND POWER – wie du die Kraft deiner Gedanken optimal nutzen kannst!“ist ein hervorragendes Online-Training mit vielen Tipps und Techniken, mit denen du lernen kannst, die Kraft deiner Gedanken für dich, deine Träume und deinen Erfolg zu nutzen.