Wann immer du etwas tust, beachte zuerst die fünf „Fragewörter“:
- Was ist es, das du tust?
- Warum tust du es?
- Wer tut es? Tust du es alleine, tut es jemand anderes, tut ihr es gemeinsam?
- Wann wird es getan?
- Wie wird es getan?
- Das „Was“ ist sehr entscheidend, denn du solltest nicht alles selber machen. Wir leben heute in einer Zeit der absoluten Reizüberflutung. Es gibt so viele tolle Dinge, die man denkt, machen zu müssen. Wenn du jedoch die große, erfolgreichen Menschen anschaust, sie nehmen das Wenige. Sie entscheiden sich für wenige Sachen, und verfolgen diese konsequent. Dein „Was“, das du tust, sollte also sehr selektiv sein. Versuche nicht ein „Hans – Dampf in allen Gassen“ zu sein. Im englischen sagt man so schön: „Jack of all trades, Master of none“.
Erlange in dem, was du tust, Meisterschaft: wenn du zu viele Sachen gleichzeitig tust, kannst du nichts meistern. Fokussiere dich also auf das Wenige. Spezifiziere, selektiere und schneide aus, was überflüssig ist und konzentriere dich. Es reicht, wenn du alle 90 Tage eine neue Thematik oder Technik angehst. Diese Vorgehensweise wird dich viel weiter bringen als alles gleichzeitig zu versuchen, denn in diesen 90 Tagen hast du Gelegenheit, diese eine Sache zu vertiefen, zu meistern und zum Erfolg zu bringen.
Wenn du versuchst, fünf, zehn oder fünfzig Sachen gleichzeitig zu machen – das wird nie klappen, so wirst du es nie zum Erfolg bringen.
Stoppe also die Reizüberflutung, das „Was“ sollte eng bemessen, klar fokussiert und klar definiert sein.
2.Warum tust du es? Das „Warum“ ist das, was dich zum Lächeln bringen sollte. Wenn es dich nicht zum Lächeln bringt, zeigt dir das deutlich, dass dieses „Warum“ nicht die richtige Sache ist – das „Warum“ ist dann für dich nicht stark genug.
Wenn dein „Warum“ stark genug ist, wirst du gerne alles geben und investieren, das es braucht, um zum Erfolg zu gelangen.
3. „Wer?“ hier geht es darum, ob du es alleine tust oder gemeinsam mit einem Team.Wer sind die Menschen in deinem Team? Oft ist es besser weniger, dafür aber qualifizierte Menschen um sich zu haben. Mit zwei oder drei Menschen kannst du sehr viel bewegen. Mit zehn oder fünfzehn Menschen, die hauptsächlich deshalb zusammen sind, weil es ein „social club“ ist, wirst du eher wenig bewirken können.
Wer gehört zu deinem Team? Wer zieht wirklich mit dir an einem Strang? Mit wem wirst du Berge versetzen können?
Lenke dich nicht mit zu vielen verschiedenen Personen ab. Oft ist das „Wer“ mit „du alleine, du alleine solltest es tun“ zu beantworten. Du bist die Person, um die es geht. Du kannst entscheidende Energie einsetzen. Erst wenn du wieder einen Schritt weiter gekommen bist, werden auch andere Menschen nachziehen.
4. Wann wird es getan? Wir sagen heute gerne „the power of now“ – die Kraft der Gegenwart. Dies bedeutet sofort. Doch hin und wieder ist „sofort“ nicht der richtige Zeitpunkt. Jedes Ding hat seinen richtigen Zeitpunkt, und den zu finden erfordert eine Menge Intuition und Gefühl. Hin und wieder ist es wirklich zu früh um etwas zu tun, dann wirst du merken, es passt einfach noch nicht zusammen, denn es fehlen dir noch Elemente und Bausteine – möglicherweise in deiner Entwicklung, in dir selbst. Hin und wieder ist es aber auch schon zu spät – weil du gezögert hast. Finde also den richtigen Zeitpunkt heraus.
5. Auf die Frage „Wie“ ist die Antwort „exzellent“. Du solltest alles, das du tust, so perfekt, so exzellent wie möglich tun. Exzellenz bedeutet jedoch für verschiedene Menschen Unterschiedliches. Es kann bedeuten so locker, so technisch perfekt, mit so viel mitreissender Energie wie möglich, oder auch mit so viel Spaß wie möglich.
Vergiss niemals, wer du bist. Deine Definition von „Exzellenz“ hängt sehr stark mit dem zusammen, was du bist. Dein „wie“ kann sich vom „wie“ anderer Menschen gravierend unterscheiden. Wichtig ist allein, dass es vor deinem eigenen Herzen, deinem persönlichen Radar richtig gemacht wurde, sodass du damit zufrieden und glücklich bist. Es ist wichtig, dass du dazu stehen kannst, und stolz darauf sein kannst.
Ich wünsche dir viel Freude, viel Fortschritt und Erfolg auf deinem Weg zu deinem Erfolg,
Aditya Nowotny